Kostenrechnung

 

Wozu braucht man Kostenrechnung, wenn man Buchhaltung macht, und wodurch unterscheidet sich die Kostenrechnung von der Buchhaltung? Genauso wie die Buchhaltung kann auch die Kostenrechnung dem Rechnungswesen eines Unternehmens zugeordnet werden. Mithilfe einer Kostenrechnung kann man die Kosten der einzelnen Kostenstellen ermitteln und auch eine Entwicklung ablesen.

Die Kostenrechnung ist für Unternehmen nicht verpflichtend, jedoch sehr empfehlenswert. Während man in der Buchhaltung Geschäftsvorfälle dokumentiert, ist die Kostenrechnung eher als Planungs- und Kontrollinstrument gedacht. Ein Unternehmen kann so leichter zu Preis- und Sortimentsentscheidungen kommen, da die Kostenrechnung hierauf Antworten liefert. Die Kalkulation von Mindestpreisen, um Kosten zu decken oder Entscheidungen über Produkte und Sortiment, um den Gewinn zu optimieren sind nur eine der wenigen Ergebnisse, die die Kostenrechnung liefern kann. Durch eine Kalkulation in der Kostenrechnung wird gezeigt, wo genau die Kosten im Betrieb entstanden sind.

Es gibt drei verschiedene Teilbereiche der Kostenrechnung nämlich die Kostenarten-, Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung:

Die Kostenartenrechnung sagt aus, welche Arten von Kosten angefallen sind. Bei der Kostenstellenrechnung geht es um die einzelnen Betriebsbereiche. Die Kostenartenrechnung zeigt, welche Arten von Kosten angefallen sind. Bei der Deckungsbeitragsrechnung - darunter ist eine Teilkostenrechnung zu verstehen - werden nicht die kompletten, sondern nur die variablen Kosten auf die Kostenträger verrechnet.

 


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