Cash Flow
Der Cash Flow ist eine wichtige betriebswirtschaftliche Kennzahl, die dem Unternehmer dabei hilft, Aussagen über den Erfolg seines Unternehmens zu treffen. Daher ist der Cash Flow eine Erfolgskennzahl. Da der Cash Flow viel über die Bonität (können die Schulden fristgerecht zurückgezahlt werden) eines Unternehmens aussagt, wird er besonders gerne von Fremdkapitalgebern als Entscheidungsgrundlage herangezogen.
Die Aussagekraft des Cash Flows wird noch erhöht, wenn mehrere Perioden zur Analyse herangezogen werden (Zeitvergleich) oder wenn man den Cash Flow mit dem branchenüblichen Cash Flow vergleicht (Branchenvergleich). Geringe Schwankungen über mehrere Perioden zeigen, dass der finanzwirtschaftliche Rahmen des Unternehmens weitgehend stabil ist, sofern sich die Rahmenbedingungen im Vergleichszeitraum nicht ändern.
Mithilfe des Cash Flows bekommt man Antwort auf die Frage, wie hoch der Saldo aus Einnahmen und Ausgaben ist.
Es gibt unterschiedliche Methoden, wie man den Cash Flow berechnet, so z.B. die direkte und indirekte Methode zur Berechnung des Cash Flows. Eines haben die unterschiedlichen Methoden aber gemeinsam: Das Ergebnis ist entweder ein positiver oder negativer Cash Flow. Ist der Cash Flow positiv, so kann das Unternehmen beispielsweise wieder neue Investitionen tätigen, ohne dafür Fremdkapital aufnehmen zu müssen. Ein negativer Cash Flow bedeutet, dass die Ausgaben höher waren als die Einnahmen, was aber nicht zwangsweise bedeuten muss, dass das Unternehmen in der Periode einen Betriebsverlust erzielt hat.
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